Am 16. und 23. Februar 2013 trafen sich 15 Vereinsmitglieder und einige Holzheimer Jagdpächter, um in dem weitläufigen Gebiet der Steinkaute in Holzheim (ehemaliger Steinbruch) Pflegearbeiten zu erledigen. Es wurden Sträucher auf den Ruderalflächen entfernt, Gabionen frei geschnitten sowie Schneisen für die künftige Ziegenbeweidung in die Hecken geschnitten. Zu einem späteren Termin wurden die Amphibien-Tümpel mit dem Bagger unseres Vereinsmitgliedes Bernd Arabin und seiner Unterstützung von zu starkem Bewuchs und Verlandung befreit.
Ab April wurden die Ruderalflächen durch die Ziegenherde des Stadtschäfers Andreas Rinker abschnittsweise kurz gehalten. Auch die Insel im See des Steinbruchs wurde ab August von einigen Ziegen beweidet, die mit einem Boot sicher übergesetzt wurden.
Nochmals einen herzlichen Dank an Andreas Rinker und seinen motivierten jugendlichen Helfern.
Zwei künstliche Niströhren für Uferschwalben oder Eisvögel konnten bei dieser Aktion auf der Insel mit eingebaut werden.
Am 28. Dez. 2012 schnitten viele flieißige Helfer am "Kuhlwiesenweg in Holzheim" die Hecken zurück und lichteten sie aus.
Zu diesem Arbeitseinsatz begrüßte Martin Becker unter anderem die Jugendlichen Kevin Kristen, Marcel Pfeffer und André Weiß, die sich so tatkräftig für den Naturschutz engagierten.
Hecken bieten wichtige Lebensräume und Rückzugsgebiete für zahlreiche Tierarten.
Um die Hecken langfristig zu erhalten, müssen diese allerdings von Zeit zu Zeit verjüngt werden. Ansonsten überaltern die Hecken: Das heißt, sie tragen kaum noch Früchte, werden innen kahl und sterben ganz ab.
Am besten geeignet ist das sog. "Auf-den-Stock setzen" der Hecke.
Dabei werden in Abschnitten von 20 bis 30 Metern alle Sträucher in der Hecke eingekürzt. Markante Einzelbäume bleiben als sog. "Überhälter" erhalten.
Wichtig ist, dass eine Heckenreihe nicht komplett entfernt wird, sondern im Wechsel Heckenabschnitte stehen bleiben, um den Heckenbewohnern genug unterschiedliche Lebensräume zu bieten.
Leider sind im Frühjahr die Infotafeln und das mit den Ferienspiel-Kindern erbaute Insektenhotel zerstört worden. Es erfolgte die Neubeschaffung der Infotafeln und die aufwendige Reparatur der Aufhängevorrichtung.
So sahen das Insektenhotel und die Infotafel vor der Zerstörung aus.
Wie in jedem Jahr - wurden die im Jahr 1986 gesteckten Weiden - auf Kopf gesetzt. Die Krone des Baumes wird dabei bis auf den Hauptstamm eingekürzt. Dies geschieht nicht an jedem Baum, sondern an jedem zweiten oder dritten, um den Bienen im Frühjahr eine erste Blütentracht zu erhalten. Somit wird auch ein zu hohes Wachstum und das Auseinanderbrechen der Bäume verhindert.
Ausgerechnet an diesem Tag hatte der Wettergott Schnee und Eiseskälte im Gepäck.
Trotz erschwerten und gefährlichen Bedingungen konnten die Arbeiten erledigt werden.
Alljährlich werden in den Wintermonaten an mehreren Tagen der größte Teil der
300 unterschiedlichen Nistkästen kontrolliert und gereinigt sowie deren Belegung protokolliert.